Trotz des schwierigen Namens ist Ashwagandha in aller Munde. Die Schlafbeere, wie sie bei uns heißt, soll bei nervösen Unruhezuständen unterstützen und die Konzentration fördern. Hier findest du wissenswerte Informationen zur Wirkung dieser Heilpflanze in aller Kürze.
Herkunft und Bedeutung Ashwagandha kommt aus dem Sanskrit, der altindischen Sprache, und bedeutet in etwa „Pferdegeruch“. Zugegeben, das ist wohl nicht die ansprechendste Beschreibung für eine Heilpflanze, trifft es aber gut, weil die Wurzeln nach Pferd riechen. Das schmälert aber keineswegs ihre positive Wirkung.
Aus der Pflanzenheilkunde Seit über 3000 Jahren wird die Pflanze im Ayurveda als „Rasayana“ genutzt, um Krankheiten vorzubeugen und die Geweberegeneration zu fördern. Genau das meint Rasayana. Als Adaptogen wirkt sie, ähnlich wie koreanischer Ginseng, positiv auf unser Stressempfinden und fördert ein allgemeines Wohlgefühl. Die roten Beeren der Pflanze eignen sich aufgrund ihres bitteren Geschmacks und hohen Alkaloidgehalts nicht für den Verzehr in großen Mengen. Die Bestandteile der Blätter, Stiele und besonders der Wurzeln werden jedoch zu Behandlungszwecken aufbereitet und machen die Heilpflanze dadurch vielseitig einsetzbar.
Ihre Superkraft Die positiven gesundheitlichen Auswirkungen sind auf die Inhaltsstoffe der Wurzel zurückzuführen, insbesondere auf die entzündungshemmenden Withanolide. Das Wurzelextrakt enthält reichlich Antioxidantien, Eisen, Aminosäuren und Fettsäuren, von denen unsere Zellgesundheit profitiert. Der Schutz vor oxidativem Stress beschleunigt die Regeneration von Körper und Geist nach einer Leistungseinheit, ob im Job oder im Alltag.
Anwendung und Dosierung Ashwagandha gibt es in Kapsel- oder Pulverform, als Tonikum oder Tee. Es ist ratsam, den Dosierungsempfehlungen der Hersteller zu folgen. Für die Wirksamkeit ist eine längerfristige und regelmäßige Einnahme erforderlich.