Unterschied zwischen Naturkosmetik und konventioneller Kosmetik

Unterschied zwischen Naturkosmetik und konventioneller Kosmetik

Natürlich schön? Der wahre Unterschied zwischen Naturkosmetik und konventioneller Kosmetik

Wo Natur drauf steht, steckt auch Natur drin? Von wegen!

Viele Verbraucher glauben, dass Kosmetikprodukte mit Begriffen wie "natürlich" oder "mit wertvollen Pflanzenextrakten" automatisch Naturkosmetik sind. Doch weit gefehlt! Der Begriff "Naturkosmetik" ist nicht gesetzlich geschützt. Das bedeutet, dass auch konventionelle Kosmetikhersteller mit natürlichen Inhaltsstoffen werben können, obwohl ihre Produkte synthetische Zusatzstoffe wie Silikone, Mikroplastik oder Parabene enthalten. Oft kommen auch tierische Inhaltsstoffe zum Einsatz, und die Herkunft der Rohstoffe unterliegt keiner besonderen Nachhaltigkeitsrichtlinie.

In echter Naturkosmetik sind solche Stoffe tabu. Hier werden keine synthetischen Konservierungsstoffe, Nanopartikel oder gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe verwendet. Aber woran erkennt man Naturkosmetik wirklich?

Naturkosmetik: Keine einheitliche Definition, aber klare Prinzipien

Tatsächlich gibt es keinen einheitlichen gesetzlichen Standard für Naturkosmetik. Verschiedene Zertifizierungen wie BDIH, NATRUE oder Ecocert definieren jedoch strenge Kriterien. Grundsätzlich verzichten Naturkosmetikhersteller auf synthetische Inhaltsstoffe petrochemischen Ursprungs, auf Tierversuche und auf bedenkliche Konservierungsmittel. Stattdessen setzen sie auf natürliche Rohstoffe wie pflanzliche Öle, Wachse und Extrakte aus Bio-Anbau oder Wildsammlung.

Die wichtigsten Unterschiede zur konventionellen Kosmetik

  • Inhaltsstoffe: Naturkosmetik enthält nur natürliche Rohstoffe, während konventionelle Kosmetik oft synthetische Inhaltsstoffe nutzt.

  • Tierversuche: Naturkosmetik ist in der Regel tierversuchsfrei, während konventionelle Kosmetik teilweise Tierversuche durchführt oder beauftragt.

  • Konservierung: In Naturkosmetik kommen sanfte, natürliche Konservierungsmittel wie Sorbinsäure oder Benzoesäure zum Einsatz, während konventionelle Produkte oft auf Parabene oder Formaldehydabspalter setzen.

  • Duftstoffe: Naturkosmetik nutzt ausschließlich natürliche oder naturidentische Duftstoffe, während konventionelle Kosmetik auf synthetische Parfümstoffe setzt.

  • Nachhaltigkeit: Naturkosmetikhersteller achten auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion, während konventionelle Kosmetik oft keine besonderen Umweltstandards verfolgt.

  • Mikroplastik & Silikone: Während diese in konventioneller Kosmetik weit verbreitet sind, sind sie in zertifizierter Naturkosmetik nicht erlaubt.

Reformhauskosmetik: Nachhaltigkeit und Qualität im Fokus

Im Reformhaus gibt es seit Jahrzehnten hochwertige Kosmetikprodukte, die strenge Anforderungen erfüllen. Reformhauskosmetik steht für:

  1. Hochwertige Inhaltsstoffe

    • Bevorzugung natürlicher Rohstoffe aus biologischem Anbau oder Wildsammlung

    • Kein Einsatz von Paraffinen oder Stoffen toter Tiere

    • Möglichst schonende Verarbeitung der Inhaltsstoffe

  2. Nachhaltigkeit

    • Kein Einsatz von Gentechnik oder radioaktiver Bestrahlung

    • Umweltverträgliche Herstellungsprozesse und ressourcenschonende Verpackungen

    • Rohstoffe aus sozialverträglicher Landwirtschaft

  3. Tierversuchsfreiheit

    • Alle Produkte mit dem neuform-Zeichen dürfen nicht im Tierversuch getestet werden

  4. Natürliche Konservierung

    • Zulassung von wenigen, milden Konservierungsstoffen (z. B. Sorbinsäure, Benzoesäure)

    • Verzicht auf aggressive, synthetische Konservierungsmittel

  5. Vertrauensvolle Prüfung und Kontrolle

    • Alle Produkte durchlaufen strenge Prüfungen und werden kontinuierlich kontrolliert

Fazit: Bewusst wählen und auf Zertifizierungen achten

Naturkosmetik ist mehr als ein Trend – sie steht für natürliche Pflege, Nachhaltigkeit und Hautverträglichkeit. Doch nicht jedes Produkt, das sich "natürlich" nennt, ist wirklich frei von synthetischen oder umweltbelastenden Stoffen. Wer Wert auf echte Naturkosmetik legt, sollte auf Zertifizierungen achten oder auf bewährte Reformhausmarken setzen. So wird natürliche Schönheit auch zu einem Gewinn für Haut und Umwelt!

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